Katharina war zu einem Geburtstagsfest einer Schulkollegin eingeladen. Das Erste was sie zuhause erzält hat, war, dass die Freundin 22 Wackelkopffiguren und ein Wackelkopfhaus hat. Das wünscht sie sich natürlich auch vom Osterhasen. Ich versuchte ihr zu erklären, dass das der größte Blödsinn der Welt ist und findige Geschäftsleute damit Kinder hereinlegen. Das Gespräch endete in einem Heulkonzert. Vielleicht war ich etwas zu undiplomatisch. Zum Glück war Katharina nach einer Stunde bereit zu einem klärenden Gespräch. Ich skizzierte die nächsten markstrategischen Überlegungen der Firma. So wird es wohl im Herbst Wackelköpfe mit Wackelarmen geben und nächstes Jahr Wackelköpfe mit Wackelarmen, Wackelnasen und Wackelbeinen. Es ist besser, wenn wir warten, bis die auf dem Markt sind, dann ersparen wir uns den Kauf der Zwischenprodukte. Ob sie das verstanden hat?