Diesen Donnerstag hatte der Film „ME TOO – wer will schon normal sein?“ in Wien Premiere. Jetzt läuft er in Wiener Kinos, zum Beispiel im Votiv Kino (OmU), Village Cinema, Auge Gottes, Apollo, Künstlerhaus und UCI Milleniumcity. Nachfolgend eine kurze Filmbeschreibung. Ich habe den Film selbst gesehen, er hat mich sehr berührt. Das Thema Freundschaft und Liebe wird im Zusammenhang mit Behinderung selten thematisiert, vor allem nicht wenn es um lernbehinderte Menschen geht. Der Film ist witzig und gibt Anlass zum nachdenken. Sehr empfehlenswert!

ME TOO – wer will schon normal sein? ist die wunderbare Liebesgeschichte zwischen Daniel (Pablo Pineda), der trotz des Down-Syndroms sein Studium erfolgreich abgeschlossen hat, und seiner unangepassten und umworbenen Kollegin Laura (Almodovar-Schauspielerin Lola Dueñas). Was als herrliche Freundschaft begann, entwickelt sich zur großen Liebe. Für die Befreiung zwischen Rührung und Lachen und wegen seiner fast unbeschwerten Heiterkeit lag das Publikum bei den Festivals in San Sebastian („Silberne Muschel“ als Beste Schauspieler für beide) und Rotterdam (Publikumspreis) diesem ungewöhnlich liebenswerten Paar zu Füßen.

Übrigens: Die Originalfassung mit Untertiteln ist besser, da authentischer. Allerdings gibt es viel Text zum lesen. Die synchronisierte Fassung ist durch die „behinderte Synchronstimme“ leider nicht gut gelungen.