Sehenswert scheint die heutige Dokumentation im ORF zu sein. Es geht um die Markenänderung der deutschen „Aktion Sorgenkind“ zur „Aktion Mensch“. Dazu gibt es heute eine Presseaussendung von mir, wo ich den Verantwortlichen von „Licht ins Dunkel“ die Sendung ans Herz lege. Aber auch für „NICHT ins Dunkel“-Fans sehr empfehlenswert.

Der Auszug aus der
Presseaussendung:

„Behinderte Menschen stehen nicht im Dunklen. Das ist eine überholte Almosenansicht, voller Klischees und wird von behinderten Menschen als Diskriminierung wahrgenommen“, kritisiert ÖVP-Sprecher für
Menschen mit Behinderung, Abg. z. NR Dr. Franz-Joseph Huainigg anlässlich des 10-Jahre-Jubiläums der deutschen „Aktion Mensch“ die
ORF-Spendenaktion: „Die Marke ‚Licht ins Dunkel‘ spiegelt
die gesellschaftlichen Vorurteile wider!“

„Man muss zur Kenntnis nehmen, dass es in der Behindertenpolitik einen Paradigmenwechsel gegeben hat: Weg von Almosen, Fürsorge und Mitleid hin zu Inklusion, Gleichstellung und selbstbestimmtem Leben. Dieser Paradigmenwechsel muss auch bei ‚Lichtins Dunkel‘ stattfinden.“ Gefordert werde daher von Huainigg ein Dialog mit behinderten Menschen und eine Änderung der Marke „Licht ins Dunkel“.

„Die Kritik behinderter Menschen darf nicht länger ignoriert werden. Man kann nicht eine Sendung für behinderte Menschen, ohne
sie machen“, sagt Huainigg. Er fordert von den Verantwortlichen
mehr Mut zu einem zeitgemäßen Richtungswechsel: „Den Verantwortlichen von ORF und dem Verein ‚Licht ins Dunkel‘ empfehle
ich, die ZDF-Reportage am 27.2.2010 um
17.45 Uhr im ZDF anzusehen. Hier wird dokumentiert, wie sich die deutsche
‚Aktion Sorgenkind‘ inhaltlich und organisatorisch erfolgreich zur ‚Aktion
Mensch‘ gewandelt hat“.