Ein Glas Wein zum Trost. Als ich Judit kennen lernte, arbeitete sie ehrenamtlich für die Caritas und kannte alle Obdachlosen in Wien. Bei einem unserer ersten Spaziergänge, stellte sie mir Sepp am Schwedenplatz vor. Er mit zerrissenen Kleidern, betrunken und schmutzig, sah mich im Rollstuhl und meinte: „Mein Gott, ist der arm“. Er schenkte mir ein Glas Wein und wir stießen auf die Subjektivität des Lebens an.