Gestern fand der jährliche Brunch für Pflegeeltern im Wiener Rathaus statt. Es war ein toller Event und man fühlte sich angesichts der vielen Familien und der vielen Kinder in seinem Tun sehr bestärkt. Es sind, glaube ich, in Wien über 2000 Kinder, die nicht bei ihren Ursprungsfamilien leben können. Oftmals sind die Eltern leider mit ihren Kindern überfordert. Seien es psychische Probleme, Alkohol etc. . Pflegeeltern geben solchen Kindern eine zweite Chance. Aus eigenen Erfahrungen kann ich sagen, dass es wirklich schön ist, wenn man erleben darf, wie die Pflegekinder in der eigenen Familie richtig aufblühen. Elias ist heute nicht mehr weg zu denken.
Thema in den Gesprächen war immer wieder, dass es zu wenige Pflegefamilien gibt. Die Stadt Wien muss viele Kinder in Institutionen, wie Wohngemeinschaften unterbringen, weil es einfach zu wenige Familien gibt, die ein Pflegekind aufzunehmen bereit sind. Dazu kommt auch, dass es immer wenige klassische Familienstrukturen gibt. Aber man hat auch sehr gute Erfahrungen mit AlleinerzieherInnen gemacht, die ein Pflegekind aufgenommen haben.
Ich kann aus eigener Erfahrung nur empfehlen, ein Pflegekind aufzunehmen. Man gibt viel und bekommt viel mehr zurück.
Wer Informationen braucht, kann sich gerne bei mir melden!